Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 19.09.1989

Rechtsprechung
   BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88   

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BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88 (https://dejure.org/1989,514)
BVerwG, Entscheidung vom 30.06.1989 - 4 C 40.88 (https://dejure.org/1989,514)
BVerwG, Entscheidung vom 30. Juni 1989 - 4 C 40.88 (https://dejure.org/1989,514)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Straßenverkehrsbehörde - Zufahrten - Gemeingebrauch - Sondernutzung

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Ermächtigung der Straßenbaubehörde, Zufahrten oder Zugänge zu ändern

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BFernStrG § 7 Abs. 2, § 8 a Abs. 6 S. 1

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 82, 185
  • NJW 1990, 1194 (Ls.)
  • NVwZ 1990, 259
  • NZV 1990, 44
  • DVBl 1989, 1063
  • DÖV 1989, 1037
 
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Wird zitiert von ... (90)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Es widerspricht der Einheit der Rechtsordnung, eine Erlaubnis zu erteilen, die einen Zustand begründet, der nach anderen gesetzlichen Regelungen rechtswidrig ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Juli 1986 - BVerwG 4 C 31.84 - BVerwGE 74, 315 [BVerwG 04.07.1986 - 4 C 31/84]).
  • BVerwG, 28.08.1987 - 4 C 54.83

    Unselbständige Gehwege - Fernstraße - Anlieger - Mehrkosten - Erneute Zufahrt -

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Eine Zufahrt innerhalb der Ortsdurchfahrt von Bundesstraßen wird regelmäßig im Rahmen des grundsätzlich erlaubnisfreien Gemeingebrauchs zu beurteilen sein, wenn und soweit die Bundesstraße die anliegenden Grundstücke erschließt (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. August 1987 - BVerwG 4 C 54 und 55.83 - BVerwGE 78, 79).
  • BVerwG, 03.06.1983 - 8 C 70.82

    Voraussetzungen für die Selbstständigkeit einer öffentlichen Verkehrsanlage -

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Hierzu gehört beispielsweise die Prüfung, ob ein angegriffener Verwaltungsakt kraft einer anderen als der angegebenen Rechtsgrundlage rechtmäßig ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Juni 1983 - BVerwG 8 C 70.82 - BVerwGE 67, 216 [BVerwG 03.06.1983 - 8 C 70/82]; Urteil vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 114.86 - ZfBR 1988, 287 = DVBl. 1988, 912).
  • BVerwG, 15.12.1972 - IV C 112.68

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Das Berufungsgericht geht hiervon aus und verweist zur Begründung auf einen aus § 8 a Abs. 1 FStrG gezogenen Umkehrschluß (ähnlich BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1972 - BVerwG 4 C 112.68 - Buchholz 407.4 § 7 FStrG Nr. 8 = DÖV 1973, 238; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1981 - BVerwG 4 C 73.78 - Buchholz 407.4 § 8 FStrG Nr. 17).
  • BVerwG, 03.06.1988 - 8 C 114.86

    Begriff und erforderlichkeit einer "Sammelstraße"

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Hierzu gehört beispielsweise die Prüfung, ob ein angegriffener Verwaltungsakt kraft einer anderen als der angegebenen Rechtsgrundlage rechtmäßig ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 3. Juni 1983 - BVerwG 8 C 70.82 - BVerwGE 67, 216 [BVerwG 03.06.1983 - 8 C 70/82]; Urteil vom 3. Juni 1988 - BVerwG 8 C 114.86 - ZfBR 1988, 287 = DVBl. 1988, 912).
  • BVerwG, 26.06.1981 - 4 C 73.78

    Sondernutzungsgebühren - Bundesfernstraßen - Zufahrten - Zugänge - Außerhalb

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Das Berufungsgericht geht hiervon aus und verweist zur Begründung auf einen aus § 8 a Abs. 1 FStrG gezogenen Umkehrschluß (ähnlich BVerwG, Urteil vom 15. Dezember 1972 - BVerwG 4 C 112.68 - Buchholz 407.4 § 7 FStrG Nr. 8 = DÖV 1973, 238; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1981 - BVerwG 4 C 73.78 - Buchholz 407.4 § 8 FStrG Nr. 17).
  • BVerwG, 15.03.1968 - IV C 232.65

    Gemeingebrauch der Bundesfernstraßen - Möglichkeit einer Beschränkung des

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Die Rechtsprechung hat zwar in Grenzen eine gewisse "Privilegierung" auf der Grundlage der früheren Rechtslage gebilligt (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 15. März 1968 - BVerwG 4 C 232.65 - DÖV 1968, 736; Beschluß vom 10. Dezember 1968 - BVerwG 4 B 214.68 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 9; Beschluß vom 15. Januar 1971 - BVerwG 4 B 97.70 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 11, jeweils zu § 9 Abs. 2 und 3 FStrG).
  • BVerwG, 15.01.1971 - IV B 97.70

    Anbauverbot an Fernstraßen - Anwendbarkeit der Grundsätze des Bestandsschutzes

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Die Rechtsprechung hat zwar in Grenzen eine gewisse "Privilegierung" auf der Grundlage der früheren Rechtslage gebilligt (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 15. März 1968 - BVerwG 4 C 232.65 - DÖV 1968, 736; Beschluß vom 10. Dezember 1968 - BVerwG 4 B 214.68 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 9; Beschluß vom 15. Januar 1971 - BVerwG 4 B 97.70 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 11, jeweils zu § 9 Abs. 2 und 3 FStrG).
  • BVerwG, 10.12.1968 - IV B 214.68

    Anbau an Bundesfernstraßen - Hinnahme einer unwesentlichen Gefahrerhöhung durch

    Auszug aus BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88
    Die Rechtsprechung hat zwar in Grenzen eine gewisse "Privilegierung" auf der Grundlage der früheren Rechtslage gebilligt (vgl. z.B. BVerwG, Urteil vom 15. März 1968 - BVerwG 4 C 232.65 - DÖV 1968, 736; Beschluß vom 10. Dezember 1968 - BVerwG 4 B 214.68 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 9; Beschluß vom 15. Januar 1971 - BVerwG 4 B 97.70 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 11, jeweils zu § 9 Abs. 2 und 3 FStrG).
  • OVG Hamburg, 11.04.2013 - 4 Bf 141/11

    Anordnung der erkennungsdienstlichen Behandlung eines rechtskräftig Verurteilten

    Der Anwendung der Vorschrift steht auch nicht entgegen, dass es sich sowohl bei § 81b Alt. 2 StPO als auch bei § 7 Abs. 1 Nr. 2 HmbPolDVG um ermessenseröffnende Normen handelt, weil die Normen demselben Zweck, nämlich der Strafverfolgungsvorsorge, dienen und die Ermessenserwägungen der Beklagten auch die Anordnung einer erkennungsdienstlichen Behandlung nach dieser Vorschrift tragen (vgl. zum Auswechseln einer Rechtsgrundlage bei Ermessensentscheidungen: BVerwG, Urt. v. 30.6.1989, 4 C 40/88, BVerwGE 82, 185, juris Rn. 20; OVG Magdeburg, Beschl. v. 29.12.1999, BS 2 73/99, juris Rn. 3; OVG Bautzen, Beschl. v. 16.6.2010, 4 B 57/10, juris Rn. 13; a. A. VGH München, Urt. v. 9.2.2004, 24 B 03.695, juris Rn. 14).
  • OVG Niedersachsen, 18.07.2012 - 7 LB 29/11

    Anlegen mehrerer Zufahrten von einem Grundstück zu einer Straße

    Aus diesem Normzusammenhang erschließt sich, dass auch § 20 Abs. 2 Satz 1 NStrG lediglich Zufahrten meint, die nach den Grundsätzen des Anliegergebrauchs zur Erschließung erforderlich sind und nicht weitere zusätzliche Zufahrten zu einem Grundstück, weil es sinnlos wäre, eine Sondernutzungserlaubnis für Zufahrten zu gewähren, die nach § 20 Absatz 7 NStrG wieder geschlossen werden müssten (vgl. BVerwG, Urt. v. 30.06.1989 - 4 C 40.88 -, BVerwGE 82, 185 ff.; Wendrich, Niedersächsisches Straßengesetz, 4. Aufl. 2000, § 20 Rn. 4).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.02.2005 - 15 A 1065/04

    Ist Nebenbestimmung nach ANBest-G eine Auflage?

    vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Juni 1989 - 4 C 40.88 -, Buchholz 407.4 § 8a FStrG Nr. 5.
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Rechtsprechung
   BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88   

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https://dejure.org/1989,2250
BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88 (https://dejure.org/1989,2250)
BVerwG, Entscheidung vom 19.09.1989 - 1 D 69.88 (https://dejure.org/1989,2250)
BVerwG, Entscheidung vom 19. September 1989 - 1 D 69.88 (https://dejure.org/1989,2250)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bundesbeamter - Disziplinarverfahren - Menschenrechtskonvention

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NVwZ 1990, 259
  • NVwZ 1990, 373
  • DVBl 1990, 259
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (7)

  • EGMR, 28.06.1978 - 6232/73

    König ./. Deutschland

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88
    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat schließlich in ständiger Rechtsprechung zum Ausdruck gebracht, daß Art. 6 MRK zwar bei vorläufigem Berufsverbot im Disziplinarverfahren gegen frei praktizierende Ärzte in B... gelte, nicht aber in Verfahren betreffend die Einstellung, Entlassung und Disziplinarsachen von Beamten bzw. gegen Beamte (EuGRZ 1979, 267; collection of decisions 3, 61; 6, 29; NJW 1979, 477; EuGRZ 1978, 406; vgl. auch BDHE 4, 20).
  • BVerfG, 04.10.1977 - 2 BvR 80/77

    Besorgnis der Befangenheit eines Bundesverfassungsrichters

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88
    Dieselbe Tendenz läßt sich aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Oktober 1977 ableiten (NJW 1978, 152).
  • BGH, 03.02.1982 - 2 StR 374/81

    Strafbarkeit wegen des vollendeten und versuchten Herbeiführens einer

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88
    Die weitere hier als Rechtsgrundlage für die Einstellung des Verfahrens allenfalls in Betracht kommende Vorschrift des Art. 6 Abs. 1 MRK ist im Disziplinarverfahren nicht anwendbar, wie der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung ausgesprochen hat (u.a. Beschluß vom 15. März 1982 - BVerwG 1 DB 2, 82 - <NJW 1983, 531 = ZBR 1983, 207 = BVerwG Dok.Ber. B 1982, 163 = BVerwGE 73, 361>; MDR 1957, 697; vgl. auch BGH in NStZ 1982, 291).
  • BVerwG, 07.10.1980 - 1 D 64.79

    Beamter - Nachgeordnete Mitarbeiter - Unentgeltliche Arbeitsleistungen -

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88
    Wie der Senat in ständiger Rechtsprechung zum Ausdruck gebracht hat (BVerwGE 73, 71, siehe auch Urteil vom 9. März 1988 -BVerwG 1 D 74.87 -), zerstört ein Beamter durch die Annahme von Geschenken oder sonstigen Vorteilen in Bezug auf sein Amt das Vertrauen in seine Zuverlässigkeit und persönliche Integrität grundsätzlich vollständig.
  • BVerwG, 09.03.1988 - 1 D 74.87

    Nichteinhaltung des für die Abnahme von Bauleistungen vorgeschriebenen

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88
    Wie der Senat in ständiger Rechtsprechung zum Ausdruck gebracht hat (BVerwGE 73, 71, siehe auch Urteil vom 9. März 1988 -BVerwG 1 D 74.87 -), zerstört ein Beamter durch die Annahme von Geschenken oder sonstigen Vorteilen in Bezug auf sein Amt das Vertrauen in seine Zuverlässigkeit und persönliche Integrität grundsätzlich vollständig.
  • BVerwG, 15.03.1982 - 1 DB 2.82

    Menschenrechte - Verfahrensdauer - Disziplinarverfahren

    Auszug aus BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88
    Die weitere hier als Rechtsgrundlage für die Einstellung des Verfahrens allenfalls in Betracht kommende Vorschrift des Art. 6 Abs. 1 MRK ist im Disziplinarverfahren nicht anwendbar, wie der erkennende Senat in ständiger Rechtsprechung ausgesprochen hat (u.a. Beschluß vom 15. März 1982 - BVerwG 1 DB 2, 82 - <NJW 1983, 531 = ZBR 1983, 207 = BVerwG Dok.Ber. B 1982, 163 = BVerwGE 73, 361>; MDR 1957, 697; vgl. auch BGH in NStZ 1982, 291).
  • BVerwG, 09.05.1973 - I D 8.73
    Auszug aus BVerwG, 19.09.1989 - 1 D 69.88
    Eine übermäßige Verzögerung des Verfahrens kann allenfalls im Bereich mittlerer Disziplinarmaßnahmen mildernd berücksichtigt werden (ständige Rechtsprechung, BVerwG 1 D 39.75; BVerwGE 46, 122).
  • BVerwG, 16.02.2010 - 2 B 62.09

    Verfahrensrügen: Dauer des Disziplinarverfahrens; Verletzung von Art. 6 Abs. 1

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung schließt die Anwendung des Art. 6 EMRK in beamtenrechtlichen Disziplinarverfahren ebenfalls aus (Urteil vom 19. September 1989 - BVerwG 1 D 69.88 - NVwZ 1990, 373).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.06.2003 - DL 17 S 5/03

    Vermeidung überlanger Verfahrensdauer; Dienstentfernung eines Polizeibeamten -

    Das deutsche Disziplinarrecht berührt diese Sachbereiche aber weder formal noch inhaltlich, weil es allein auf die Sicherung der Funktionsfähigkeit des öffentliches Dienstes zielt (vgl. BVerwGE 73, 361, 363 ff.; Urteil vom 19.9.1989, DÖD 1990, 268; offengelassen im Urteil vom 27.2.2002 - 2 BD 18/01 -).

    Ein solcher Beamter ist vielmehr für den öffentlichen Dienst untragbar geworden und muss aus Gründen der Funktionssicherung aus dem Dienst entfernt werden, gleichgültig, wie lange das Disziplinarverfahren gedauert hat und wem Verfahrensverzögerungen anzulasten sind (so auch BVerfGE 46, 17, 28 zur auf voraussichtliche Untragbarkeit gestützten Suspendierung; ebenso BVerfG, Kammerbeschlüsse vom 8.9.1993, NVwZ 1994, 574 und vom 9.9.1994, NVwZ 1996, 1199, 1200; BVerwGE 63, 195, 197; Urteil vom 19.9.1989, a.a.O.; Senatsurteil vom 18.6.2001 - D 17 S 2/01 -, UA S. 16; zur Möglichkeit der Nachbewährung eines nicht suspendierten Beamten vgl. BVerwG, Urteil vom 27.2.2002, a.a.O.).

  • BVerwG, 19.02.2004 - 2 WD 14.03

    Rückwirkung von Verfahrensregelungen; unangemessene Verfahrensverzögerung;

    Ob dazu auch Verfahren des Disziplinarrechts gehören, ist umstritten (verneinend: Urteil vom 9. Mai 1973 - BVerwG 1 D 8.73 - <BVerwGE 46, 122 = ZBR 1973, 287 = DÖD 1973, 204>; Beschluss vom 25. März 1982 - BVerwG 1 DB 2, 82 - <NJW 1983, 531>; Urteil vom 19. September 1989 - BVerwG 1 D 69.88 - <DÖD 1990, 268 = ZBR 1990, 183 = NVwZ 1990, 373 = RiA 1990, 88 = DokBer B 1989, 315>; bejahend u.a.: Köhler/Ratz, BDO, 3. Aufl. 1994, und BDG, 3. Aufl. 2003, jeweils A.V. RNr. 128 sowie - im Falle der Verhängung der Höchstmaßnahme - Widmaier, ZBR 2002, 244 ).
  • VGH Hessen, 18.08.2000 - 24 DH 764/96

    Zum Anwendungsbereich von DO HE § 7 Abs 2

    Aus dem in Art. 6 Abs. 1 Satz 1 MRK enthaltenen Beschleunigungsgebot, das im Strafverfahren von der Milderung der Strafbemessung bis hin zum Absehen von Strafe führen kann (vgl. Köhler/Ratz, Bundesdisziplinarordnung 2. Aufl. 1994, A. V, Rdnr. 128), lässt sich eine Unzulässigkeit des Disziplinarverfahrens schon deshalb nicht herleiten, weil die betreffende Vorschrift im Disziplinarverfahren nicht anwendbar ist (BVerwG, U. v. 19.09.1989 - 1 D 69.88 - DVBl. 1990, 259).

    Auch die Verletzung der sich aus § 61 HDO ergebenden Verpflichtung, Disziplinarverfahren mit der gebotenen Beschleunigung durchzuführen (vgl. BVerfG, B. v. 04.10.1977 - 2 BvR 80/77 - BVerfGE 46, 17, und Claussen/Janzen, a.a.O. vor § 15 Rdnr. 13 c) kann nicht zur Folge haben, dass ein Verfahren wegen zu langer Dauer gänzlich unzulässig wird und einzustellen ist; ein solcher Verstoß rechtfertigt entgegen der Auffassung des Beamten grundsätzlich nicht einmal die Anwendung einer der Art nach geringeren als der gebotenen Maßnahme (BVerwG, Ue. v. 23.02.1979 - 1 D 24.78 - BVerwGE 63, 195, U. v. 18.04.1979 - 1D 60.78 - BVerwGE 63, 222; Claussen/Janzen, a.a.O., Einl. D, Rdnr. 26), sondern kann allenfalls zu einer Milderung der zeitlichen oder betragsmäßigen Bemessung im Bereich mittlerer Disziplinarmaßnahmen führen (BVerwG, Ue. v. 09.05.1973 - I D 8.73 - BVerwGE 46, 122, U. v. 19.09.1989 - 1 D 69.88 - a.a.O.).

  • BVerwG, 27.02.2002 - 2 WD 18.01

    Vielfache Untreue in Tateinheit mit Urkundenfälschung; Vereinbarkeit der

    Demzufolge braucht die Frage, ob Art. 6 Abs. 1 Satz 1 MRK auf das gerichtliche Disziplinarverfahren überhaupt anzuwenden ist (verneinend Urteil vom 19. September 1989 - BVerwG 1 D 69.88 - unter Hinweis auf seine st. Rspr.; aA Köhler/Ratz, BDO, 2. Aufl., A V RNr 128; vgl. auch Frowein/Peukert MRK, 2. Aufl., Art. 6 RNr 52, FN 208), hier ebenso wenig entschieden zu werden, wie die Frage, ob das während des Strafverfahrens ausgesetzte Disziplinarverfahren seinerseits einen Verstoß gegen Art. 6 Abs. 1 MRK darstellt.
  • VG Wiesbaden, 12.08.2010 - 28 K 916/09

    Umfang der Bindungswirkung des § 62 Abs. 1 S. 1 HDG. Voraussetzungen der Lösung

    Auch die höchstrichterliche Rechtsprechung schließt in ständiger Rechtsprechung die Anwendung des Art. 6 EMRK in beamtenrechtlichen Disziplinarverfahren aus (vgl. BVerwG, Urt. v. 19.09.1989 - 1 D 69/88 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.07.2003 - DL 17 S 2/03

    Versagung des Unterhaltsbeitrags - Loslösung von Dienstherrn

    Das deutsche Disziplinarrecht berührt diese Sachbereiche aber weder formal noch inhaltlich, weil es allein auf die Sicherung der Funktionsfähigkeit des öffentliches Dienstes zielt (vgl. BVerwGE 73, 361, 363 ff.; Urteil vom 19.9.1989, DÖD 1990, 268; offengelassen im Urteil vom 27.2.2002 - 2 BD 18/01 -).
  • VGH Bayern, 27.10.2004 - 16a D 03.2067

    Volksschullehrer, Versuchter sexueller Missbrauch in sechs Fällen, Zur

    Denn der Sachverhalt ist mit dem vorliegenden schon deshalb nicht vergleichbar, weil vorliegend ein rechtsstaatlichen Grundsätzen genügendes Untersuchungsverfahren durchgeführt wurde und Art. 6 EMRK in Disziplinarverfahren gegen Beamte nicht anwendbar ist (BVerwG v. 19.9.1989, DÖD 1990, 268).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.05.2006 - 21d A 3905/05

    Folgen für einen Finanzbeamten nach Steuerhinterziehung im Dienst binnen 10

    vgl. BVerwG, Urteil vom 19. September 1989 - 1 D 69.88 -, DÖD 1990, 268; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 7. November 2005 - 21d A 2099/05 -.
  • VGH Hessen, 06.12.2002 - 24 DH 141/01
    Das Beschleunigungsgebot des Art. 6 Abs. 1 Satz 1 EMRK, das im Strafverfahren zu einer Strafmilderung, in Einzelfällen sogar zum Absehen von einer Strafe führen kann (vgl. Köhler/Ratz, Bundesdisziplinarordnung, 2. Aufl., A V Rdnr. 128), ist im Disziplinarverfahren nicht anwendbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 19.09.1989 - 1 D 69.88 - DVBl. 1990, 259).

    Allenfalls im Bereich mittlerer Disziplinarmaßnahmen können übermäßige Verzögerungen des Verfahrens mildernd berücksichtigt werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 19.09.1989, a.a.O., S. 260).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2001 - 6d A 1905/00
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.12.2006 - 21d A 3905/05

    Entfernung eines Steuerbeamten aus dem Dienst wegen der Begehung einer

  • VGH Hessen, 01.11.2002 - 24 DH 411/99

    Beamtenrecht, Disziplinarrecht: Entfernung eines Beamten aus dem Dienst wegen

  • BVerwG, 12.09.1995 - 1 D 29.93

    Ruhestandsbeamter des gehobenen fernmeldetechnischen Dienstes - Annahme von

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.11.2002 - 6d A 756/01
  • BVerwG, 09.12.1992 - 1 D 2.92

    Hinterziehung der Einkommensteuer auf Einkünfte aus Kapitalvermögen durch einen

  • BGH, 24.11.1997 - NotSt (Brfg) 1/97

    Dienstvergehen eines Notars - Verletzung dienstlicher Pflichten eines Notars -

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